Well, sehr gut, you know. Das Pacing ist etwas merkwürdig und gewöhnungsbedürftig, 13 Minuten ist ne strange Zeit für ... irgendwas, aber es ist ja nur ein Act und der ist sehr gut.
Der Inhalt ist ungefähr der, dass Dr. Horrible (großer Applaus für
NPH) in die Evil League of Evil rein (geleitet von Bad Horse, der ungefähr so Bad wirkt wie sein Name) und dafür was heftig böses tun muss, z.B. seinen Freeze Ray fertigstellen, für den ihm eine Komponente fehlt. Der Freeze Ray soll die Zeit anhalten können, und zwar lang genug, dass Dr. Horrible im Waschsalon die richtigen Worte findet, um das Mädchen seiner Träume (Penny, gespielt von
Felicia Day) anzusprechen. Es kommt natürlich alles anders, sie spricht nämlich ihn an, im ungünstigsten Zeitpunkt ever, nämlich just beim klauen der letzten Komponente, und wenn das nicht schlimm genug wäre, taucht genau da auch seine Nemesis Capt. Hammer (
Nathan Fillion), behindert den Heist und rettet Penny. Cliffhanger: Dr. Horrible hat zwar die Komponente, aber Capt. Hammer und Penny hauchen sich monumentale Emotionen ins Gesicht.
Es ist basically genau das, was ich erwartet habe, ein kleines, feines Musical, mit wirklich Trademark-eingängigen Joss-Melodien, die
wieder einmal das Kunststück vollbringen, eine Story zu erzählen. Man merkt zwar das Minimal-Budget, aber das ist voll okay und passt ja auch zu unserem Helden Dr. Horrible, der auch immer nur ein höchsten schaler Abklatsch von wirklichem Evil ist. Großes Plus dafür, dass
hier in Non-USA das ganze auch (
doch) streamable ist. Und jetzt heißts noch 40 Stunden warten, auf
Act 2.